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Projekt Aufforstung

Unser Aufforstungsprojekt in den bolivianischen Anden setzt auf heimische Baumarten und Agroforstflächen, um den Folgen jahrzehntelanger Abholzung und Klimawandel entgegenzuwirken. Erosion, Wassermangel und die Verkleinerung landwirtschaftlicher Flächen bedrohen die Lebensgrundlagen vieler Familien. Die Aufforstung zusammenhängender Waldflächen und die Schaffung von Familienparzellen mit Agroforstmethode unterstützen stabile Ökosysteme und nachhaltige Holzversorgung. So können Böden, Wasserressourcen und Biodiversität erhalten und die Widerstandskraft der Pflanzen erhöht werden, um Straßen und Ackerflächen zu schützen und den Menschen langfristige Perspektiven zu bieten.

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"Der beste Zeitpunkt, einen Baum zu pflanzen, war vor 20 Jahren. Der zweitbeste Zeitpunkt ist jetzt."

Chinesisches Sprichwort

Unser Aufforstungsprojekt begegnet jahrzehntelanger Abholzung und den wachsenden Auswirkungen des Klimawandels, die das Leben in den bolivianischen Anden zunehmend erschweren.

Häufigere Dürren, Bodenerosion und unregelmäßige Regenfälle führen dazu, dass die Böden austrocknen, Ernteerträge sinken und wichtige Verkehrswege durch Erdrutsche blockiert werden. Unsere Arbeit im Aufforstungsprojekt schafft widerstandsfähige Ökosysteme, die nicht nur die Umwelt schützen, sondern auch das Leben der lokalen Bevölkerung nachhaltig verbessern.


Wiederherstellung der Waldflächen

Durch die Pflanzung heimischer Baumarten wird die Erosion gebremst und die Wasserverfügbarkeit stabilisiert – zwei entscheidende Faktoren in einem Gebiet, das zunehmend von Wetterextremen betroffen ist. Diese Wälder bieten Schutz für landwirtschaftliche Flächen und Straßen, die für den Zugang zu Schulen, Gesundheitszentren und Märkten unverzichtbar sind. So unterstützt die Wiederaufforstung die Sicherheit und Mobilität der Familien und verbessert langfristig die Widerstandsfähigkeit der Region gegenüber klimatischen Herausforderungen.


Familienparzellen und Agroforstwirtschaft

Die Schaffung von Agroforstflächen bietet den Familien in der Region eine nachhaltige Alternative zur herkömmlichen Landwirtschaft. In diesen sogenannten Familienparzellen werden Ackerpflanzen wie Kartoffeln in Kombination mit Obstbäumen, Sträuchern und heimischen Baumarten angebaut. Dies verbessert die Bodenfruchtbarkeit und sorgt für stabilere Erträge trotz unvorhersehbarer Wetterlagen. Gleichzeitig ermöglicht die Ernte von Holz und Früchten eine zusätzliche Einkommensquelle. Durch diese nachhaltigen Anbaumethoden können die Familien ihre Versorgungssicherheit erhöhen und den finanziellen Druck reduzieren.


Langfristige Unterstützung für Familien und Ökosysteme

Durch die Wiederaufforstung und den Agroforstansatz leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Klimaanpassung und Armutsbekämpfung in der Region. Die verbesserten Böden und stabilen Ernteerträge reduzieren die Abhängigkeit der Familien von externen Ressourcen und stärken ihre Widerstandskraft gegen klimabedingte Risiken. Langfristig fördert das Projekt die Selbstbestimmung der Menschen und ermöglicht ihnen, ihr Leben trotz der Herausforderungen des Klimawandels nachhaltig zu gestalten.


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