Qhari Warmi - Gemeinsam Wachsen
Das Projekt Quari Warmi in der Region Micani in Bolivien war auf die Förderung der Gleichstellung der Geschlechter und der nachhaltigen Landwirtschaft ausgerichtet. Indem die Familien sozial und wirtschaftlich gestärkt wurden, sollte das Einkommen der Familien erhöht werden. Zudem sollten Männer und Frauen die gleichen Entscheidungsbefugnisse innerhalb des Familienunternehmens haben.
Socios y financiadores
Georg Kraus Stiftung, Schmitz Stiftung, Action Five e.V., Alternaid, Aktion eine Welt Rottweil, Aktion Selbtsbesteuerung e.V., ALTERNAID Stiftung für Menschen in Not
Información detallada sobre los socios del proyecto:
Stärkung nachhaltiger Landwirtschaft und der Klimaresilienz der Region
Stärkung der Unabhängigkeit von Frauen und Beteiligung an Entscheidungsprozessen
Aufbrechen diskriminierender Geschlechterrollen
Die finanzielle Unabhängigkeit der Familien stärken
Detaillierte Projektbeschreibung aufklappen
Projektziele
Das Projekt Quari Warmi in der Region Micani in Bolivien war auf die Förderung der Gleichstellung der
Geschlechter und der nachhaltigen Landwirtschaft ausgerichtet. Es zielt darauf ab, die Ungleichheiten
zwischen den Geschlechtern zu verringern, indem die Familien sozial und wirtschaftlich gestärkt werden.
Durch die wirtschaftlichen Aktivitäten sollte das Einkommen der Familien erhöht werden. Zudem sollten
Männer und Frauen die gleichen Entscheidungsbefugnisse innerhalb des Familienunternehmens haben.
Darüber hinaus bestand das Ziel, dass Frauen die gleichen Kenntnisse und Fähigkeiten wie Männer bei
anderen sozialen Aufgaben außerhalb des Familienunternehmens anwenden können. Familien, die über
grundlegende unternehmerische Fähigkeiten verfügen, sollen ihre Anwendung in Workshops üben. Sie
sollen dabei Familienbetriebe für verschiedene Unternehmen leiten und organisieren und dabei Gewinne
erwirtschaften.
Auf sektoraler und sektorübergreifender Ebene sollten Cooperativas als Zusammenschlüsse von
Familienunternehmen gebildet werden. Die Cooperativas sind dank der Beiträge der beteiligten Familien
wirtschaftlich selbsttragend. Sie übernehmen die Verantwortung für die Vermarktung der Produkte und
dienen als Plattform für die gegenseitige Unterstützung. Sie übernehmen auch die Verantwortung für den
Ausbau des Projekts und sorgen so für nachhaltige Strukturen.
Das Projekt zielt auf die Stärkung der Fähigkeiten, Kenntnisse, Einstellungen, Verhaltensweisen und
Gewohnheiten aller Familienmitglieder ab. Frauen und Männer sollen in ihren ergänzenden
Teamfähigkeiten gestärkt werden, und beide haben schließlich ähnliche oder gleichwertige Rollen (in
Bezug auf Arbeitsbelastung und Verantwortung) im Familienunternehmen. Außerdem haben sowohl
Frauen als auch Männer die Möglichkeit, sich Wissen über HASSCO-Maßnahmen anzueignen und als
lokale Experten zu wirken. Durch die Fokussierung auf nachhaltige Landwirtschaft und die Gleichstellung
der Geschlechter soll das Projekt die Familien stärken und ihren langfristigen Erfolg sichern.
Wir wollen in unserem Projekt eine Grundlage für einen solidarischen
Wissensaustausch zwischen unserem technischen Personal, erfahrenen sowie
unerfahrenen Lokalexpert*innen und den Familien Micanis schaffen - für die
Umsetzung von Maßnahmen für sauberes Trinkwasser, Hygiene, Sanitär und
rauchfreies Kochen. Sie begünstigt die Verbreitung und Festigung von Wissen,
ausgerichtet auf das auf das gesunde Verhalten des Menschen. ~ Elsa Sanchez Montanho (Ehemalige Direktorin Fundación Sodis)
Projektergebnisse
Ergebnisse
Danke, dass du die andinen Gemeinden unterstützt ihre Ernährungssituation resilienter und besser zu gestalten!
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Apoyo a la construcción de invernaderos en el proyecto de seguridad alimentaria
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Beschreibung der Projektkarte
Discriminación sistemática general contra las mujeres
Analfabetismo y falta de educación: Mientras que los hombres son generalmente bilingües (español y quechua), la mayoría de las mujeres sólo hablan quechua - a pesar de que el idioma oficial es el español.
Sólo el 30% de las mujeres asisten a la escuela secundaria [EMSA, 2019] y, por lo tanto, se ven afectadas con mayor frecuencia por el analfabetismo. El bajo nivel de educación e ilustración se asocia con el hecho de que la tasa de natalidad de la región de 7 hijos en promedio es significativamente más alta que la tasa nacional de 4 hijos por mujer.
Ingresos: Por lo general, los ingresos no se consideran obtenidos conjuntamente en las familias: como suelen ser los hombres los que se dedican a las actividades económicas, a menudo son los únicos administradores del dinero en las familias y, por lo tanto, tienen más margen de maniobra, libertad de acción y toma de decisiones.
Violencia: esta discriminación fundamental se ve agravada por el hecho de que las mujeres suelen ser víctimas de violencia sexual, física y psicológica. Según cifras del CIDEM (Centro de Información y Desarrollo de la Mujer), el 70% de las mujeres bolivianas se ven afectadas por ella, lo que la convierte en la cifra más alta de todos los países latinoamericanos.
Sólo alrededor del 2% de las decisiones son tomadas por mujeres
El distrito de Micani -una región caracterizada por unos ingresos familiares medios inferiores a 400 USD anuales- es una de las zonas más pobres de Bolivia. Factores como la falta de acceso al agua, las enfermedades prevenibles debidas a la falta de saneamiento e higiene, las infraestructuras inadecuadas y el bajo nivel educativo de la población contribuyen significativamente a esta pobreza. En esta sociedad, caracterizada por fuertes estructuras patriarcales, las mujeres apenas tienen voz, ya que sólo alrededor del 2% de las decisiones son tomadas por ellas.